Die Jungen Union Landesverband Braunschweig zeigt sich erfreut über den Vorschlag die CDU-Landtagskandidaten künftig grundsätzlich flächendeckend in Urwahl aufzustellen. „Die Kandidaten der CDU basisdemokratisch von einer Mitgliedervollversammlung wählen zu lassen, ist eine der Kernforderungen der Jungen Union an die Mutterpartei. Bisher ist sie noch nicht in allen CDU Kreisverbänden umgesetzt. Es ist richtig, dass dies nun der Regelfall werden soll“, so der JU-Landesvorsitzende Claas Merfort.

„Das Urwahlprinzip stärkt die innerparteiliche Demokratie. Es motiviert die Mitglieder der CDU sich einzubringen und trägt ihrer Forderung nach Mitbestimmung Rechnung. Diese Entscheidung ist ein guter Tag für alle Mitglieder.“

Neben den JU-Forderungen nach Nominierungen durch die Mitglieder fordert die Junge Union außerdem, die Stärkung von Direktwahlelementen zur Europawahl. „Die Listenwahl bei der Europawahl ist undurchsichtig und kommt nur mäßig dem Wählerwillen nach. Durch eine Stärkung der Direktwahlelemente, wie wir es z.B. auch in den Kommunalwahlen oder den Bundestagswahlen gewohnt sind, wird der Wählerwille deutlicher und besser ausgedrückt. Der Wähler kann sich so für einen konkreten Kandidaten entscheiden und nicht bloß für eine vorgegebene Liste der Parteien. Er weiß beim Gang zur Wahlurne, welche Politik in Brüssel für seine Region vom Kandidaten zu erwarten ist. Gerade für Europa brauchen wir einen direkteren Bezug zwischen Wählern und Abgeordneten.“ Merfort dazu.