Junge Union erfreut über Endlager-Erfolg des Ministerpräsidenten

Verantwortung und Dialog müssen an erster Stelle stehen

Die Junge Union Landesverband Braunschweig zeigt sich sehr erfreut über die erzielten Ergebnisse unseres Ministerpräsidenten David McAllister, MdL, in der Endlagersuche. Dazu erklärt der JU-Landesvorsitzende, Claas Merfort:

 

„Wir begrüßen sehr, dass sich unser Ministerpräsident in der Bund-Länder-Konferenz gegen so manche Widerstände in den Bundesländern und im Bund durchsetzen konnte, sodass nun bundesweit nach Alternativen zum Standort Gorleben gesucht wird.

Dieser neue Anlauf in der Endlagerpolitik war schon längst überfällig. Die Verantwortung für ein zukünftiges deutsches Endlager darf dabei nicht nur in der Region Braunschweig und in Niedersachsen liegen – im ganzen Bundesgebiet muss nach den besten Standorten geforscht werden, denn auch andere Bundesländer bieten geologisch geeignete Bedingungen. Als Junge Union freuen wir uns besonders, dass damit auch eine Forderung der Jungen Union umgesetzt wird. Die Festlegung auf ein Konzept darf dabei auch nicht geschehen: Es muss nun vollkommen ergebnisoffen geforscht werden. Dazu gehört auch, dass Gorleben weiterhin abschließend erforscht wird und nicht ausschließlich auf klassische Vorstellungen der Endlagersuche zurückgegriffen wird. Deutschland als ein Spitzentechnologie-Land muss dabei sämtliche Technologien und Möglichkeiten prüfen.

 Ein Erkundungsstop für Gorleben, wie ihn SPD und Grüne fordern, ist eine scheinheilige Lösung: Wenn wir eine ernsthafte ergebnissoffene Suche fordern, muss das auch für Gorleben gelten. Wir verlangen, eine fundierte und wissenschaftliche Prüfung grundsätzlich geeigneter Standorte.

Eine Volksabstimmung, wie von Herrn Kretschmann gefordert, halten wir dabei aber für schwierig. nklar ist, wie das in der Praxis funktionieren soll. Wer möchte freiwillig ein Endlager vor der Haustür haben und würde zustimmen? Eine Endlagerlösung darf einzig und allein unter dem Aspekt der langen Sicherheit und Rückholbarkeit eingerichtet werden. Nun gilt es zu prüfen, wo diese Bedingungen vorherrschen – und das wird sicherlich nicht nur auf Niedersachsen zutreffen.“