Wir wollen die Gleichstellung der Homo-Ehe und fordern den Kinderbonus

Am heutigen Freitag befasst sich der Bundesrat gleich zweimal mit der Homo-Ehe. Nachdem der Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht wurde, wird er an die Bundesratsausschüsse verwiesen.
Der Landesverband der Jungen Braunschweig spricht sich klar für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften aus und fordert das Familiensplitting. Die Homo-Ehe ist bereits seit 2014 Beschlusslage der Jungen Union Deutschlands.

Der Landesvorsitzende Christoph Ponto hierzu: „Ein kinderloses, heterosexuelles Paar hat den gleichen Mehrwert für den Staat wie ein kinderloses, homosexuelles Paar. Ebenso wollen beide Partner füreinander da sein und fühlen sich einander verpflichtet. Eine Privilegierung der heterosexuellen Ehe erfolgte seit jeher aus dem Gedanken der Familiengründung und der Erziehung von Kindern. Deswegen ist die Gleichstellung der Homo-Ehe unmittelbar mit dem Gedanken des Familiensplittings verknüpft. Steuerlich entlastet wird nicht die Ehe per se, Steuerlich gefördert wird das Erziehen von Kindern, nicht die Ehe als solche.“

Viele Vorschläge der Annäherung standen bereits im Raum, so z.B. die Eintragung der Lebenspartnerschaft in das deutsche Grundgesetz. Die Junge Union aber steht für eine gänzliche Gleichstellung und sieht in Art. 6 GG Artikel 6 des Grundgesetzes keine Einschränkung auf eine heterosexuelle Ehe. Vielmehr sei der Schutzcharakter der Ehe interpretationsfähig und es erfordere manchmal eine Anpassung von Gesetzen an die Lebenswirklichkeit. Christoph Ponto hierzu weiter: „Uns geht es um christliche Werte, also Toleranz und Nächstenliebe. Und Wir müssen weiter denken als es die Diskussion bisher zulässt! Im Kern sollten wir schon jetzt darüber sprechen, wie wir mit dem Adoptionsrecht von homosexuellen Partnern umgehen.“