Beim diesjährigen Landesverbandstag (LVT) der Jungen Union Braunschweig in Salzgitter- Lebenstedt stellten die jungen Christdemokraten am vergangenen Wochenende die Weichen für einen erfolgreichen Kommunalwahlkampf im Jahr 2016 sowie eine weiterhin solide und an der gesellschaftlichen Mitte orientierte Politik für Niedersachsen und das Braunschweiger Land. Rund vierzig Delegierte waren aus dem ganzen Landesverband angereist, um über wesentliche Punkte wie die Neuwahl des Landesvorstandes und die Neuausrichtung im Hinblick auf Satzung und Geschäftsordnung zu entscheiden. Als erster Landesverband der Jungen Union schafften die Braunschweiger ihr Delegiertensystem ab und verstärkten ihre Mitgliederrechte, da nun jedes Mitglied im Landesverband Braunschweig ein direktes Rede- und Stimmrecht auf dem Landesverbandstag hat. Christoph Ponto wurde mit großer Mehrheit zum Landesvorsitzenden gewählt. Die Delegierten bestätigten damit seine gute und zielstrebige Arbeit für den Landesverband in den vergangenen zwei Jahren. „Ich bedanke mich für das überragende Vertrauen in unser neues Team und die Wertschätzung unserer bisherigen Arbeit. Mit dem Mitgliedersystem auf unserem höchsten Beschlussgremium stärken wir Mitgliederrechte und öffnen uns direkt allen Anliegen vor Ort.“, so Ponto.
Der neu gewählte Vorstand der Jungen Union Landesverband Braunschweig Vertreten wird Christoph Ponto durch Sophie Ramdor (23) aus Wolfenbüttel, Ronald Matar (17) aus Helmstedt und Enrico Przybilla (29) aus Salzgitter. Um die repräsentative und inhaltliche Arbeit bestmöglich zu begleiten, wurde die Anzahl der Stellvertreter von zwei auf drei erhöht. Matthias Lorenz (25) aus dem Kreisverband Goslar bleibt Landesgeschäftsführer, der durch die Satzungsreform nun Stimmrecht im Landesvorstand erhält. Um die finanzielle Akquise bemüht sich weiterhin Simon Buchholz (28) aus Wolfenbüttel. Neuerungen hingegen gab es auf den weiteren Funktionsposten: Neuer Pressesprecher im Landesverband ist Maximilian Pohler (21) aus Braunschweig und die Position des Schriftführers bekleidet Sascha Piecha (19) aus dem Kreisverband Helmstedt.
Den Vorstand komplettieren die Beisitzerinnen und Beisitzer Luisa-Marie Heigl (16) aus Braunschweig, Julius Nießen (21) aus Peine, Laura Pawlik (20) aus Goslar, Harry Saupe (18) aus Helmstedt, Richard Schaper (31) aus Braunschweig und Phillip Stolze (26) aus Salzgitter.
„Mit einem Durchschnittsalter von exakt 23 Jahren stellen wir einen der jüngsten Landesvorstände der Geschichte. Der gute Mix aus frischem Wind und Erfahrung wird uns für die anstehenden Herausforderungen eine große Hilfe sein“, so Ponto weiter. Von Sicherheits-, über Bildungs-, bis Rentenpolitik oder den Umgang mit populistischen Parteien griff die JU auf ihrem LVT die relevanten Themen unserer Zeit auf, diskutierte sie ausgiebig und leitete Lösungsansätze in Form von Anträgen an Regierung oder Mutterpartei CDU/CSU ab. Diese konkreten und inhaltlich schlüssigen Anträge zeigen einmal mehr, dass die Junge Union Motor derfrischen und neuen Ideen von CDU/CSU ist, wie auch der Bundesvorsitzende der JU Deutschland, Paul Ziemiak, in seinem Grußwort herausstellte. So begrüßt der JU Landesverband Braunschweig unter anderem ausdrücklich die Verhandlungen um die Freihandelsabkommen TTIP und CETA, fordert im gleichen Atemzug aber eine Änderung der Gesetzeslage, um deutlich mehr Transparenz herstellen zu können.
Europa und insbesondere Deutschland stünden vor großen Herausforderungen im Hinblick auf die unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Fragen. Diese könnten nur mit einer starken JU, die sich einbringe, gelöst werden. Christoph Ponto machte in seiner Antrittsrede weiter deutlich, dass eine klare und ehrliche Haltung gegenüber den Themen, die Bürgerinnen und Bürger bewegen, die Voraussetzung für gute Politik sei. Zu ehrlicher Politik gehöre dabei auch die sachliche Auseinandersetzung mit schwierigen, manchmal unangenehmen Inhalten. „Die JU zeichnet es gerade aus, dass sie diese Themen konstruktiv anpackt und sie mit Nachdruck in die Union hineinträgt. Wir als Junge Union dürfen aber auch in Zukunft kritisch und unangenehm sein, um unsere Anliegen kundzutun.“, so Ponto abschließend.