Wir stehen zur Ukraine!

Redebeitrag des JU-Landesvorsitzenden Maximilian Pohler anlässlich einer Solidaritätskundgebung der politischen Jugendorganisationen Grüne Jugend, Jusos, Julis und Junge Union für Frieden in der Ukraine. 

"Wir zeigen Solidarität mit unseren ukrainischen Freunden. Solidarität, weil Russland in ungeahnter Aggression gegen die Ukraine vorgeht. Russland bricht mit seinem Handeln das Völkerrecht und tritt die territoriale Integrität der Ukraine in Gänze mit Füßen, wenn es die Gebiete um Luhansk und Donezk besetzt. Die Gefahr eines immer weiter eskalierenden Konflikts und eines Krieges mitten in Europa ist real geworden. 

 

Wir, die politischen Jugendorganisationen von SPD, Grünen, FDP und CDU, zeigen heute Flagge für unsere ukrainischen Freunde und gegen den Krieg – wir stehen für den Frieden und wollen niemals wieder Krieg auf dem europäischen Kontinent. Das ist auch unsere Verantwortung als Vertreter der jungen Generation. 

 

Europa steht für Frieden und diesen Frieden gilt es zu bewahren! 

Die schrecklichen Erfahrungen zweier Weltkriege und das Leid von Millionen von Menschen waren der Grund für die Errichtung eines friedlichen Europas. Ein Europa, was nur dem Recht verpflichtet ist, nicht dem Recht des Stärkeren. Ein Europa, dass die Menschenrechte und Einzigartigkeit eines jeden Menschen achtet und schützt. Ein Europa, dass mit seinen Nachbarn friedlich zusammenlebt und Konflikte mit der Kraft der Diplomatie löst, statt mit Gewalt und Waffen. 

 

Wir alle sind gefordert, Russland zu zeigen, dass Europa diesem Konflikt nicht tatenlos zusieht. Es gilt jetzt zu handeln und mit allen europäischen und westlichen Verbündeten harte und schmerzhafte Sanktionen gegen das russische Regime zu verhängen. Es ist gut, dass die europäischen Institutionen bereits Vorschläge vorgelegt haben, um Russland auf den Pfad der Diplomatie zurückzubewegen. Dabei muss Russland klar gemacht werden, dass die russische Führung eine rote Linie übertreten hat. 

 

Nur wenn wir als Europa, vereint mit unseren amerikanischen Verbündeten, eine klare Sprache mit harten Sanktionen sprechen, können wir das Schlimmste vielleicht noch abwenden. 

 

Deshalb mein Appel: Präsident Putin, stoppen Sie die Eskalation und kehren Sie an den Verhandlungstisch zurück! Europa wird dieses Verhalten nicht dulden. Wir stehen zur Ukraine und seiner territorialen Integrität." Maximilian Pohler